Start unserer neuen Umfrage:
5. Welle des Schweizer LGBTIQ+ Panels

Das ist der Schwerpunkt unserer Umfrage 2023:
In diesem Jahr liegt unser Fokus auf den Erfahrungen von LGBTIQ+ Personen im Gesundheitssystem, mit Institutionen wie Polizei und Militär, sowie auf den Erfahrungen mit der Umsetzung und der Zugänglichkeit der erleichterten Änderung von Namen und Geschlechtseintrag. Weiterhin möchten wir wissen, wo LGBTIQ+ Personen Diskriminierung und Unterstützung erfahren.
Teilen Sie Ihre Erfahrungen zu diesen und anderen Themen in unserer fünften jährlichen Umfrage.
Es ist zentral für den Erfolg des Projekts, dass viele Personen weiterhin teilnehmen und neue Personen hinzukommen. Wir suchen deshalb nach LGBTIQ+ und cis-heterosexuellen Teilnehmenden.
Was ist das Schweizer LGBTIQ+ Panel?
Das Schweizer LGBTIQ+ Panel wird von Dr. Tabea Hässler (Universität Zürich) und Dr. Léïla Eisner (Universität Princeton und Universität Zürich) geleitet. Es handelt sich um eine Längsschnittstudie, die seit 2019 jährlich (2019, 2020 und 2021) die Situation von LGBTIQ+ (lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans, intergeschlechtlichen und queeren) Personen in der Schweiz untersucht. Im Jahr 2022 haben 2’500 LGBTIQ+ und 900 cis-heterosexuelle (d.h. heterosexuelle Personen, deren Geschlechtsidentität mit dem ihnen zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt) Personen die Umfrage ausgefüllt.

Ziel des Schweizer LGBTIQ+ Panels ist es, unser Verständnis darüber zu erweitern, wie sich LGBTIQ+ Personen in die Schweizer Gesellschaft integriert fühlen. Darüber hinaus ist es ein zentrales Anliegen zu erfassen, wie sich die Situation im Laufe der Zeit ändert.
Dies ist wichtig, da wir derzeit nur sehr wenig darüber wissen, wie sich die Meinungen zu und die Zufriedenheit von LGBTIQ+ Personen im Laufe der Zeit allmählich oder akut als Reaktion auf aktuelle gesellschaftliche Ereignisse (z. B. Erweiterung des Antidiskriminierungsgesetzes, Legalisierung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare) ändern können.
Wir glauben, dass die Erkenntnisse des Schweizer LGBTIQ+ Panels und die Studie zur Ehe für Alle eine hohe praktische Relevanz für LGBTIQ+ und cis-heterosexuelle Personen, Menschen im Bildungskontext, LGBTIQ+ und andere gemeinnützige Organisationen, Praktiker*innen und politische Entscheidungsträger*innen haben, die auf die Förderung der Gesundheit und Integration von LGBTIQ+ Personen abzielen.